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Drei Länder in sechs Stunden

Aktualisiert: 24. Jan.

Gestern um diese Zeit waren wir noch in Polen, jetzt sind wir bereits an Riga vorbei und Skandinavien rückt immer näher. Nachdem wir dank des stundenlangen Staus auf der polnischen Autobahn gestern Abend nicht mehr unser ursprünglich angepeiltes Camp erreicht haben, haben wir auf einem Parkplatz am See in Elk übernachtet. Außer ein paar Eisfischern, die wir bei einem kleinen Spaziergang heute morgen beobachten konnten, waren wir dort alleine und dürften auch niemanden gestört haben.



Heute Nacht ist es nicht ein See, aber dafür das Meer, das ganz nah ist. Bei Lilastes in Lettland haben wir nur wenige Meter vom Strand entfernt einen großen Parkplatz für die Nacht gefunden. In den baltischen Länern ist - wie uns Google verraten hat - das Wildcampen sogar offiziell erlaubt. Nur in Nationalparks oder Naturschutzgebieten darf man nicht die Nacht verbringen. Vom Strand haben wir allerdings noch nicht viel gesehen. Es war bereits lange dunkel als wir angekommen sind.


"Good Luck" in Litauen


All zu viel haben wir leider auch nicht von Litauen gesehen. Gerade einmal 3,5 Stunden dauert die Fahrt durch das südlichste Land des Baltikums, wenn man von Polen in den Norden möchte. Wären die Straßen hier ein bisschen besser ausgebaut, ginge es wahrscheinlich noch schneller. 😉 Der Grenzbeamte an der polnisch-litauischen Grenze wünscht uns nach der Kontrolle unserer Papiere "Good Luck" und wenn wir es nicht besser wüsste, könnte man fast glauben, er hat es auf die Straße bezogen, die uns in Litauen in Empfang nimmt. Von der relativ gut ausgebauten polnische Autobahn geht es auf eine Holperpiste übersät von Schlaglöchern. Dass die Fernstraßen in Litauen allesamt mit "A" betitelt werden trügt. Autobahnen gibt es hier tatsächlich nur zwei. Wir müssen uns bis Lettland mit größtenteils einspurigen Landstraßen begnügen. Dort sieht es übrigens nicht viel anders aus...



Auch wenn wir so bald wie möglich Skandinavien erreichen möchten, einen Stopp haben wir doch in Litauen gemacht: Kaunas, der zweitgrößten Stadt Litauens, haben wir einen kurzen Besuch abgestattet. Von der Burg Kaunas, wo wir unseren Camper problemlos parken können, spazieren wir in Richtung Altstadt, die zumindest heute eher verschlafen wirkt. Beim mexikanischen Restaurant, für das wir uns entschieden haben, sind wir die einzigen Gäste. Nico ist's - genauso wie uns - egal. Er beobachtet durch die großen Fenster interessiert die Straße, während wir unser Essen genießen bevor wir uns weiter auf den Weg Richtung Norden machen. Nach nur sechs Stunden lassen wir dann Litauen auch schon wieder hinter uns.




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